KZ Gedenkstätte - "Mittelbau Dora"

Als Konzentrationslager des "Totalen Krieges" steht Mittelbau-Dora exemplarisch für die Geschichte der mörderischen KZ-Zwangsarbeit und der Untertageverlagerung von Rüstungsfertigungen in der letzten Phase des Zweiten Weltkrieges.

"Dora" wurde Ende August 1943 als Außenlager des KZ Buchenwald gegründet. Weitere Bauprojekte zur Untertageverlagerung der Rüstungsindustrie folgten. Dadurch entwickelten sich im Harz ein dichtes Netz von 40 KZ-Außenlagern, die im Herbst 1944 mit dem Lager Dora zum selbständigen KZ "Mittelbau" zusammengefasst wurden.

Heute ist das Lager sowohl zeitgeschichtliches Museum als auch historischer Tatort: Im Gelände oder Stollen zeugen Spuren und Relikte von den vergangenen Verbrechen, aber auch vom wechselvollen Umgang mit der Vergangenheit. Zudem bleibt Mittelbau-Dora ein Ort der Trauer und des Gedenkens an die Opfer. 

Die ständige Ausstellung im Museumsgebäude erzählt auf breiter Quellenbasis die Geschichte des Konzentrationslagers. Führungen im ehemaligen Lagergelände und in den Stollenanlagen finden (außer montags) täglich statt.

Öffnungszeiten

1. November bis 28. Februar: 10 bis 16 Uhr
1. März bis 31. Oktober: 10 bis 18 Uhr
Montags sind die Ausstellungen geschlossen. 

Außenanlagen können täglich bis zum Einbruch der Dunkelheit besichtigt werden. Der Eintritt in die Gedenkstätte und die Ausstellungen ist frei. Das Museumsgebäude ist behindertengerecht konzipiert. Teile des Lagergeländes sind für Körperbehinderte nur bedingt zugänglich. 


KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora 
Kohnsteinweg 20, 99734 Nordhausen 

Tel.: 03631 / 49 58-0,
Fax: 03631 / 49 58-13 
E-Mail:  info(at)dora.de 


www.dora.de

KZ Gedenkstätte "Mittelbau Dora"